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Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V.

Die Destination stellt sich vor

Sachsen-Anhalt


Über Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt ist das Kernland deutscher und europäischer Geschichte. Nirgendwo sonst in Deutschland sind aus über 7.000 Jahren deutscher und europäischer Geschichte so viele Zeugnisse erhalten geblieben wie im Land Sachsen-Anhalt. Mit fünf Stätten des UNESCO-Welterbes, einem UNESCO-Biosphärenreservat und drei herausragenden Objekten des UNESCO-Weltdokumentenerbes verfügt das Land über eine bemerkenswerte Dichte dieser Kulturstätten. Doch Sachsen-Anhalt hat auch landschaftlich einiges zu bieten: Zwei Biosphärenreservate, ein Nationalpark, sechs Naturparke, ein einzigartiges Gartenreich sowie unzählige Flüsse und Seen sind hier zu finden. 

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Was ist Deine Definition von Nachhaltigkeit?

„Für mich ist Nachhaltigkeit ein allumfassendes Handlungsprinzip, so verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umzugehen, dass auch nachfolgende Generationen eine lebenswerte Umgebung vorfinden.“


Nachhaltigkeitsbeauftragte


Warum ist Sachsen-Anhalt Nachhaltigkeit wichtig?

Als Kultur- und Naturreiseland ist das Thema Nachhaltigkeit von ganz besonderer Bedeutung für Sachsen-Anhalt. Schließlich wollen wir die beeindruckenden Stätten und Landschaften, welche sich auf unserem Landesgebiet befinden, für nachfolgende Generationen in einem ebenso qualitativen Maß aufrechterhalten. Zudem bieten unsere großflächigen Naturräume großes Potenzial für nachhaltige Produkte und Angebote, um uns als nachhaltiges Reiseziel im Kern Deutschlands zu positionieren.

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Was sind Deiner Meinung nach die größten Herausforderungen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit in Sachsen-Anhalt?

Es ist schwierig, wirklich alle mit dem Thema Nachhaltigkeit abzuholen. Noch immer gibt es zu viele Menschen, die sich nicht mit Nachhaltigkeit beschäftigen. Eine große Herausforderung ist, dass es bisher keine einheitliche und für alle verpflichtende Nachhaltigkeitsstrategie in Sachsen-Anhalt gibt. Zudem sind die Grundvoraussetzungen bei uns sehr unterschiedlich: Wir haben überwiegend ländliche Regionen, wo besonders das Thema nachhaltige Mobilität Schwierigkeiten durch schlechte Bedingungen im Nahverkehr bereitet. 

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Nachhaltigkeit muss auf Landesebene noch intensiver thematisiert und besonders in Form von verpflichtenden Handlungsprinzipien in einem  Landesentwicklungsplan Anwendung finden, sodass Bevölkerung und Wirtschaft an eine nachhaltige Ausrichtung gebunden sind. Dafür müssen jedoch ebenso Bedingungen geschaffen werden, die nachhaltige Alternativen attraktiver machen.


Wie kann man diese angehen?

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Warum beteiligt sich Sachsen-Anhalt an der Exzellenzinitiative?

Durch die Exzellenzinitiative wird uns ermöglicht, in direkten Austausch mit anderen Destinationen zum Thema Nachhaltigkeit zu kommen. Wir erfahren von Projekten und Handlungsansätzen bereits fortgeschrittener Destinationen in der Thematik und können uns ein Vorbild daran nehmen. Mit der Exzellenzinitiative sind wir immer informiert und involviert, sei es durch Workshops, Vorträge oder gemeinsame Entwicklungsprozesse.


Was wünscht Du Dir für Sachsen-Anhalt für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass die Vernetzung und Zusammenarbeit in Sachsen-Anhalt noch besser wird. Es ist immer einfacher, gemeinsam einen Prozess anzustoßen, als allein.


Hast Du Tipps für Destinationen, die nachhaltig(er) werden wollen?

Akteure müssen sich noch mehr vernetzen, was beispielsweise über bereits bestehenede aktive Netzwerke wie die Exzellenz-initiative funktioniert. Doch gerade ein intensiver landesinterner Austausch fördert noch mehr Zusammenarbeit, die es für das Anstoßen neuer Projekte und Prozesse benötigt.  
Ein guter Kontakt zur Politik ist ebenfalls wichtig, schließlich sind innovative Ideen und ihre Umsetzung oftmals abhängig von Be-schlüssen der politischen Ebene. Es benötigt mehr Aufklärungs-arbeit, um die Interessen der Branche wie bessere Voraussetz-ungen für mehr Nachhaltigkeit, auch an die Politik zu tragen.

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Aktuelle Erfolge / Best Practices

  • Als Mitglied der Jury für den Umweltpreiswettbewerb der Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz stiftet der Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. jährlich einen Sonderpreis für nachhaltige Tourismusprojekte.

  • Das Projekt „Grüne Karte zeigen“ wurde 2009 auf Initiative des Tourismusverbandes zum nachhaltigen Klimaschutz ins Leben gerufen und richtet sich an Touristen und Einwohner des Landes Sachsen-Anhalt, die ihren CO2 – Reise-Fußabdruck verringern möchten. In diesem Rahmen konnten bisher gemeinsame Baumpflanzaktionen sowie ein Projekt zur Entwicklung eines kreativen CO2-Rechners mit Studierenden der Otto-von-Guericke Universität umgesetzt werden.

  • 2019 wurde gemeinsam mit der Stadt Wernigerode und der Wernigerode Tourismus GmbH die Zertifizierung der Stadt als Pilotdestination durch TourCert eingeleitet, die im September 2022 im erfolgreichen Abschluss mündete.

  • Im Dezember 2021 fand die erste kostenlose Online-Workshop-Reihe „Nachhaltigkeitsfrühstück“ statt, fachlich begleitet von der Klimapatenschaft GmbH. An den fünf Tagen wurden den teilnehmenden Betrieben in jeweils 30 Minuten konkrete Maßnahmen für den Betrieb vorgestellt.

  • Auf der E-Learning Plattform des Verbandes werden regelmäßig Inhalte zum Thema Nachhaltigkeit eingepflegt und den Nutzern zur Verfügung gestellt.

  • Zum Thema Resonanztourismus wurde ein Flyer „Tourismus und DU“ erstellt und weiterführend findet das erste Pilotprojekt „Tag der offenen Tür“ in der Stadt Aschersleben im November 2022 statt, wo Einwohner durch verschiedenste Angebote vor Ort von der Bedeutung des Tourismus für ihre Stadt erfahren.

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Nachhaltigkeitsbeauftragte

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nachhaltigkeit@ltvlsa.de

0391 7384325

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