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Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH

Die Destination stellt sich vor

Schleswig-Holstein


Über Schleswig-Holstein

​Ganz hoch oben in Deutschland, an der Grenze zu Dänemark, liegt Schleswig-Holstein. Der echte Norden ist im Westen von der rauen Nordsee mit dem einzigartigen Nationalpark Wattenmeer geprägt. Die Ostseeküste dagegen besticht mit weißen Sandstränden, Steilküsten und Seebrücken. Nicht weniger vielfältig sind die Regionen zwischen den Küsten mit ihren Seen, Wäldern und Naturparken. Allgegenwärtig ist der Wind vom Meer, manchmal nur eine laue Brise, manchmal eine frische Böe, und ab und zu ein handfester Sturm.  Der Wind sorgt auch dafür, dass es nie zu warm wird, und das milde Seeklima ermöglicht das ganze Jahr hindurch Outdoor-Aktivitäten. Die Natur bietet viel Platz für Wandern, Radfahren, Wassersport, Schiffe gucken u.v.m. Die großen und kleinen Städte an der Küste und im Landesinnern punkten mit maritimem Flair und traditionellen Manufakturen. Schleswig-Holstein ist ein bodenständiges, nahbares und erlebnisreiches Bundesland, das für Gäste und Einheimische gleichermaßen viel zu bieten hat.

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Was ist Deine Definition von Nachhaltigkeit?

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„Nachhaltigkeit bedeutet für mich vor allem Verantwortung erkennen und übernehmen – nicht nur der Umwelt, sondern auch den Menschen gegenüber, deren zukünftige Lebensbedingungen durch gegenwärtiges Handeln beeinflusst werden. “


Anna Tenger (Nachhaltigkeitsmanagerin Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH)


Warum ist Schleswig-Holstein Nachhaltigkeit wichtig?

Durch die einzigartige geografische Lage zwischen zwei Meeren und als Landbrücke nach Skandinavien haben die Menschen, die hier leben, über die Jahrhunderte einen starken Bezug zur Natur wie auch zu ihrem Land mit seiner wechselvollen Geschichte entwickelt. Die gewaltige Kraft des Meeres hat nicht nur die Küstenlinien über die Jahrhunderte immer wieder neu gestaltet, sondern auch die Geschichte des Landes und seiner Bewohner geformt. Mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, der Altstadt der Hansestadt Lübecks sowie dem Wikingerhandelsplatz Haithabu mit den Wallanlagen Danewerk befinden sich drei UNESCO-Welterbestätten in Schleswig-Holstein. Der Schutz dieser beeindruckenden Natur und traditionsreichen Kultur liegt den Schleswig-Holsteinern sehr am Herzen. Das äußert sich vor allem auch in politischen Bestrebungen und Strategien, Nachhaltigkeit in all seinen Facetten zu thematisieren und anzugehen, was eine gute Voraussetzung für eine Transformation im Tourismus darstellt. Denn auch hier wird in dieser Branche immer stärker erkannt, dass eine nachhaltige Ausrichtung einen Mehrwert für alle bedeutet und zudem Lösungen für viele aktuelle Herausforderungen bereithält.

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© sh-tourismus.de


Was sind Deiner Meinung nach die größten Herausforderungen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit in Schleswig-Holstein?

Die vielfältigen, so unterschiedlichen Landschaften Schleswig-Holsteins locken jährlich viele Gäste in den echten Norden. Wünsche von Gästen und Einheimischen in Einklang zu bringen und dabei auch die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für das nördlichste Bundesland angemessen zu berücksichtigen, ist eine besondere Aufgabe für Gegenwart und Zukunft. Weitere aktuelle Herausforderungen im Schleswig-Holstein-Tourismus sind beispielsweise der Arbeitskräftemangel, die Stärkung ländlicher Räume und Entwicklung der Binnenregionen, der Ausbau klimafreundlicher Mobilität sowie eine landesweit-einheitliche Sichtbarmachung nachhaltiger Tourismusangebote und -infrastrukturen.

 

Die größte Herausforderung unserer Zeit ist und bleibt jedoch der Klimawandel und seine Auswirkungen auf uns alle.

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Eine aufrichtige, transparente und gute Kommunikation ist essenziell und zudem eine wichtige Grundlage für produktive Netzwerke. Es braucht regelmäßige Austauschmöglichkeiten, engagierte und starke Partnerschaften und eine gemeinsame Vision, um voranzukommen – unabhängig der Herausforderungen oder geografischer Grenzen. Genauso wichtig ist jedoch die Kompetenzbündelung und -erweiterung, ein guter Draht zu Expertise und Wissenschaft sowie die Offenheit, neue (auch einmal unkonventionelle) Wege zu gehen und nicht zu vergessen: empathische Fehlertoleranz und Lernbereitschaft.


Wie kann man diese angehen?

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Warum beteiligt sich Schleswig-Holstein an der Exzellenzinitiative?

Herausforderungen können nicht im Alleingang bewältigt werden und Veränderung wird am effektivsten durch starke Ko-operationsgemeinschaften geschaffen. Ein Netzwerk wie die Exzellenzinitiative bietet nicht nur dies, sondern zudem die Möglichkeit, Kompetenzen zu bündeln, diese durch einen Austausch auf Augenhöhe zu erweitern und durch gemeinsame Projekte Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus mitzugestalten und voranzubringen. Deshalb wirken auch der Tourismusverband Schleswig-Holstein, das Tourismuscluster und wir, die Touris-mus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH gemeinsam an der Exzellenzinitiative mit.  


Was wünscht Du Dir für Schleswig-Holstein für die Zukunft?

Mit der neuen Tourismusstrategie 2030 hat sich Schleswig-Holstein zu der Vision eines nachhaltigen und verantwortungsbewussten Qualitätstourismus bekannt. Ich wünsche mir für Schleswig-Holstein, dass diese Vision durch transparente und gute Entscheidungen, ein engagiertes Umsetzungsmanagement und zukunfts- sowie gemeinwohlorientierte Kooperationsarbeit Realität wird.


Hast Du Tipps für Destinationen, die nachhaltig(er) werden wollen?

Aller Anfang ist schwer: daher hilft es, gemeinsam mit anderen Akteuren in der Destination eine Vision zu erarbeiten, konkret einzelne Themenbereiche intensiv zu beleuchten und sich realis-tische und messbare (Zwischen-)Ziele zu setzen und diese auch regelmäßig und kritisch zu prüfen. Nachhaltigkeit sollte immer als ein Prozess gesehen werden, welcher durch kontinuierliche Verbesserung und eine starke Kommunikation nach innen und außen beflügelt wird. Auch kleine Schritte bringen voran und Praxisleitfäden oder Erfahrungsberichte anderer Destinationen bieten eine gute Orientierung. Ein kommunikativer Austausch mit Gleichgesinnten und Vorreitern kann ebenfalls ein wesentlicher Faktor zum Erfolg sein.

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© sh-tourismus.de/MOCANOX


Aktuelle Erfolge / Best Practices

In Schleswig-Holstein haben wir nun zwei von TourCert zertifizierte nachhaltige Reiseziele: der Ostseefjord Schlei sowie das Nordseeland Dithmarschen. Doch nicht nur einzelne Regionen, sondern auch die Landesregierung verschreibt sich dem Thema der Nachhaltigkeit. So ist sie in der 2022 veröffentlichten Tourismusstrategie 2030 als Leitmaxime stark verankert und mit allen touristischen Bereichen verknüpft. An der Nordsee widmen sich viele Leistungsträger außerdem der Umwelt im Rahmen einer Nationalparkpartner-Zertifizierung und regelmäßigen Netzwerktreffen. Etliche Manufakturen hingegen setzen einen Fokus auf Genuss, Qualität und/oder den Erhalt traditionellen Handwerks sowie regionale Wertschöpfung. Der Genussverein  FEINHEIMISCH hat sich beispielsweise die Förderung einer nachhaltigen und regional ausgerichteten Landwirtschaft und Esskultur in Schleswig-Holstein auf die Fahne geschrieben. Hier arbeiten Gastronomen und Erzeuger gemeinsam für regionale und saisonale Erzeugung und Verarbeitung sowie Tierwohl. Das Branchennetzwerk Tourismus-Cluster Schleswig-Holstein unterstützt seit Jahren touristische Betriebe dabei, sich nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen und befasst sich seit 2022 ebenfalls mit dem Thema Resilienz. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) ist ein wichtiger Ansprechpartner bei Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit und hat im letzten Jahr eine Toolbox sowie den „Leitfaden Nachhaltige Mobilität in schleswig-holsteinischen Urlaubsregionen“ veröffentlicht. Besonders innovative und nachhaltige Ideen und Projekte werden zudem regelmäßig vom ADAC-Tourismuspreis ausgezeichnet.

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Anna Tenger

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